Reges Interesse bei Informationsveranstaltung der Firma Harsch

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Aus Steinzeugwerk wird Steinzeugpark                  

 

Reges Interesse bei Informationsveranstaltung der Firma Harsch

 

Rund 30 interessierte VBU-Mitglieder folgten am 13. Juli der Einladung der Firma Harsch in die Geschäftszentrale nach Gondelsheim zur Informationsveranstaltung des Projektes „ Steinzeugpark-Bretten“.

Zunächst begrüßte Prokurist Johann Busic die anwesenden und gab einen kurzen Abriss über die Geschichte des Steinzeugwerkes in Diedelsheim, das seit rund 20 Jahren stillgelegt ist. Nach verschieden Entwicklungsideen, zuletzt die Ansiedlung eines Edekamarktes , die nicht realisiert werden konnten, wurde jetzt mit dem Projekt  Steinzeugpark ein nachhaltiges, zukunftsorientiertes Konzept für die Neugestaltung des Areals gemeinsam mit der Stadt Bretten entwickelt.

Im Anschluss erörterte der verantwortliche Architekt Sven Battenhausen die Entwicklung und Entstehung des Konzeptes Steinzeugpark. Im wesentlichen wird es eine komplette Neubebauung des Areals geben, die sich an die bestehende Wohnbebauung in Diedelsheim orientiert.

Die Baufläche wird in vier Baufelder untergliedert, die von Erschließungsstraßen durchzogen sind. Besonderes Merkmal dabei ist, dass die westliche Ausrichtung sich überwiegend der Wohnnutzung widmet, während die östlichen Flächen, die der Stadt zugewandt sind, sich überwiegend gewerblichen Nutzern erschließen. Dies sind zum einen Büroflächen, aber auch Flächen für Veranstaltungen, Gastronomie und Fitness/Wellness. Auch eine Mehrzweckhalle für kulturelle und sportliche Veranstaltungen ist geplant.

Als besondere Reminiszenz an die Vergangenheit des Produktionsstandortes für keramische Erzeugnisse bleibt der 30 Meter hohe Schornstein erhalten. Um ihn herum wird ein Quartiersplatz mit offener Gastronomie, Spielplatz für die nahe gelegene Kindertagesstätte sowie eine Ruhezone mit Illumination und Wasserlauf angelegt werden.

Von großer Bedeutung ist dabei, dass es den Planern gelungen ist, eine wesentliche Reduzierung der Flächenversiegelung zu erreichen. Von nunmehr 89% Versiegelung der 28.000 qm Gesamtfläche verbleiben nach Realisierung lediglich noch 30%.

Man geht , wenn jetzt alle Genehmigungsverfahren reibungslos laufen davon aus, dass bereits in 2017 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

Das Vorhaben wurde von den VBU-Mitgliedern als sehr positiv aufgenommen. In der anschließenden Diskussionsrunde wurde mehrfach betont, dass die Firma Harsch mit dem Konzept Steinzeugpark genau das Richtige auf den Weg gebracht hat.

Der erste Vorsitzende Andreas Drabek bedankte sich bei den Herren Busic und Battenhausen für die Einladung und den eindrucksvollen Vortrag.

(Text: Armin Schulz, Bild: Marion Klemm)

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